Samstag, 17.10. 10 – 17 Uhr (es kann länger gearbeitet werden)
Sonntag, 18.10. 10 - 17 Uhr
Der Farbe möglichst viel Autonomie zuzugestehen, steht im Mittelpunkt dieses Kurses. Warum? Damit die frei aufgetragene Farbe bei Entscheidungen im Bild helfen kann. So ist von Anfang an der Dialog mit dem Bild möglich. Es entstehen ungewöhnliche Farben und Formen fast von allein. Natürlich müssen wir immer noch entscheiden, was vom Zufälligen bleiben darf und was nicht. Von Lothar Fischer, dem großen Bildhauer, habe ich gelernt, dass man nicht alles künstlich machen muss, insbesondere nicht die Oberflächenstruktur. Das sei ein außerkünstlerischer Vorgang, eben künstlich statt künstlerisch. Der Arbeitsprozess selbst liefert die authentischeren Spuren. Auch wir wollen die Eigenschaften der sehr dünnflüssigen Pigmente nutzen, um lebendige, vielschichtige Bilder zu erzeugen. Welches Thema Ihr wählt oder sich dabei herausschält, werden wir sehen. Vielleicht bleibt es auch ungegenständlich wie in der Farbfeldmalerei bei Mark Rothko oder Helen Frankenthaler (abstrakter Expressionismus).
Bitte mitbringen:
5-10 flache Plastikbecher zum Abfüllen der Pigmentfarben, Pappteller, Flach- und Rundpinsel in verschiedenen Größen, Schwamm, Lappen, Bleistift 3B/6B, Kohle, Spitzer, Radiergummi, Arbeitskleidung, alte bequeme Schuhe, Skizzenblock A3, Notizbuch, ggf. Leinwände und was man für die eigene Arbeit braucht, z.B. ein paar Lieblingsacrylfarben, Materialsammlung zum Thema, Staffeleien stehen zur Verfügung, Papier 70x100 cm im Kurs für 2,50 € erhältlich, auch Leinwände in diversen Größen im Kurs erhältlich (solange der Vorrat reicht)
Kosten: 190 € (inkl. Farben und warmer Getränke, zzgl. Papier)
Ort: Atelier Schwarenbergstr. 83 (Wegbeschreibung)
Maximale Anzahl Teilnehmer: 6